Unsere Netzstrategie

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Die Netzqualität in der Hansestadt Lübeck ist trotz schwieriger Rahmenbedingungen für Erneuerungsinvestitionen überdurchschnittlich. Um die Versorgungssicherheit auch zukünftig zu gewährleisten, hat die TraveNetz GmbH im abgelaufenen Geschäftsjahr rund EUR 15,9 Mio. in den Ausbau und die Erneuerung der bestehenden Verteilnetze investiert.

Netzqualität

Hohe Netzqualität

Umweltfreundlich

Umwelt- freundlich

Netzqualität

Hohe
Effizienz

Netzstrategie: Ausrichtung in die Zukunft

Einen Schwerpunkt der Investitionen bildete auch 2015 die Fortführung des Projektes „Lübeck Süd/West“, in dem die Netzstruktur des Hoch- und Mittelspannungsnetzes dem veränderten Kundenbedarf im Stromnetz angepasst wird.

Die TraveNetz GmbH begleitet damit aktiv die wirtschaftliche und demografische Entwicklung der Hansestadt Lübeck mit den damit einhergehenden Veränderungen und Verlagerungen von Lastschwerpunkten.

Herausforderungen der Energiewende umsetzen

Die technischen Herausforderungen der Energiewende werden insbesondere im Elektrizitätsverteilnetz sichtbar, wo die schwankende Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien eine intelligente Verknüpfung von Erzeugung und Verbrauch erforderlich macht. Deshalb ist die TraveNetz GmbH auf den massenhaften Rollout sogenannter Smart Meter vorbereitet und kann diesen mit eigenen Mitarbeitern/-innen umsetzen, sobald der Gesetzgeber die rechtlichen Rahmenbedingungen festgelegt hat. Daneben wird das Elektrizitätsverteilnetz zukünftig auch die steigenden Anforderungen der Elektromobilität erfüllen müssen.

Netzausbau und Netzoptimierung

Um jederzeit ein optimales und bedarfsgerechtes Netz für unsere Sparten Strom, Gas, Wasser und Wärme bereit stellen zu können, ist eine strukturierte, jährliche und auch langfristige Investitions- und Unterhaltungsmaßnahmenplanung unter Beachtung der Ziele zur Effizienzsteigerung erforderlich. Hierbei unterstützt das Assetmanagement bei der kontinuierlichen systematischen Verbesserung.

Die TraveNetz GmbH hat sich hierzu Ziele zur Effizienzsteigerung gesetzt, die insgesamt zu einer Verringerung der Umwelteinwirkungen führen.

Insbesondere wird dieses Ziel durch geringere Instandhaltungserfordernisse verbunden mit reduziertem Materialeinsatz und weniger Aufgrabungserfordernissen erreicht.

Durch gezielte Bau- und Instandhaltungsmaßnahmen werden die Betriebsmittel bei gleichbleibender Versorgungssicherheit optimiert bzw. reduziert. Dadurch ergeben sich wiederum eine Verringerung der Netzverluste und ein geringerer Einsatz von Verlustenergie sowie eine Verringerung der Investitions-und Unterhaltungskosten und der dafür aufgewendeten Ressourcen und CO2 Emissionen.

Lernen Sie einige unserer Maßnahmen und Projekte kennen, durch die wir unsere Ziele sicherstellen:

Optimierung Stromnetze – Projekt Lübeck Süd/West

Im Rahmen der kontinuierlichen Optimierung der Netze und der damit verbundenen Kostenersparnis werden im Stromnetz alle Baumaßnahmen auf Optimierungs- und Reduzierungspotential untersucht, damit dies gleich bei der Ausführung berücksichtigt wird. Am Beispiel der Baumaßnahme Lübeck Süd/West im HS- und MS-Netz konnte so eine erhebliche Reduzierung der Kosten für Wartungsarbeiten und eine Verringerung der Netzverluste erzielt werden, ohne dass die Qualität des Netzes beeinträchtigt ist.

Druckstufenbereinigung des Gasnetzes

Unterschiedliche Druckstufen innerhalb des Gasnetzes verursachen hohe Unterhaltungskosten, binden wichtige Ressourcen und haben erhöhte Investitionskosten zur Folge. Aus diesem Grunde soll abschnittsweise bis zum Jahre 2020 eine Druckstufenbereinigung im Gasnetz durchgeführt werden. Ziel ist es, eine Standardisierung von bislang 5 auf nur noch 3 Druckstufen im Gasnetz Lübeck einzuführen und die Gasnetzdruckstufen 2 und 1 bar zu ersetzen. Hierzu ist als Basis zunächst die Durchführung einer Netzberechnung notwendig, um daraus einen Maßnahmenplan zu erarbeiten und abschnittsweise ein Ersatz der Leitungen vorzunehmen.

Reduzierung der Strom-Netzstationen

Die Stromnetz-Stationen werden um insgesamt 10 Stationen bis 2020 reduziert. Ziel des Projektes ist es, einen jährlichen Rückbau von 1 bis 2 Stationen im Jahr auf der Basis einer erstellten Netzberechnung vorzunehmen, um Emissionen einzusparen und Instandhaltungskosten sowie Materialeinsatz zu reduzieren.

Durchflussmessungen im Wassernetz

Zur Effizienzsteigerung in den Wassernetzen wurde beschlossen, eine Minimierung der Wasserverluste im Wassernetz <0,5 Mio. m3 zu erreichen. Hierzu wurden 5 zusätzliche Messpunkte im Lübecker Wassernetz zur Durchflussmessung eingebaut und die Messpunkte in das Netzleitstellensystem zur verbesserten Überwachung und Maßnahmeneinleitung eingebunden. Zusätzlich wurde der Neubau eines weiteren Trave-Dükers inklusive 2 zusätzlicher Durchflussmessungen veranlasst.

Anpassung der Stromnetzstruktur

Zur Aufnahme aller Einspeisungen von Erzeugungsanlagen aus erneuerbaren Energien und KWK-Anlagen hat die TraveNetz GmbH geplant, bis 2020 eine Anpassung der Stromnetzstruktur durchzuführen. Hierzu ist eine Netzstudie zur Anpassung des Stromnetzes im Rahmen der Energiewende erstellt worden.

Nennweitenreduzierung des Wassernetzes

Bis zum Jahre 2020 ist angedacht, im Wassernetz eine Reduzierung der Nennweite bei 3 % der Auswechselmaßnahmen vorzunehmen. Jährlich wird hierzu eine Netzberechnung und Ermittlung von 3 Baumaßnahmen pro Jahr durchgeführt.

Reduzierung Eigenenergiebedarf

Um eine Reduzierung des Eigenenergiebedarfs der Gebäude um 20 % gegenüber dem Wert von 2009 zu erreichen, wurde im Rahmen eines Projektes in 2012 eine Zentralisierung der Prüfstätten für Energie- und Wasser- Messstellen durchgeführt. Dieses Projekt konnte erfolgreich abgeschlossen werden und hat zu der beabsichtigten Reduzierung des Eigenenergiebedarfs geführt.